Stückbeschreibung "ganz gut"
Elena verlässt gegen dessen Willen den ältlichen Vater und die hilfsbedürftige Schwester, um in einem neuen Land ein freies Leben zu beginnen, wie sie hofft. Was sie erwartet sind jedoch schlechte soziale Bedingungen in einem Land, das signalisiert, dass es nicht auf Elena gewartet hat. Auf Initiative eines ungarischen Brüderpaares schließt sie sich LeidesgenossInnen an, die miteinander ein Theaterstück zum Thema „Unterdrückung und Aufstand“ auf die Bühne bringen wollen, was mit dieser Gruppe von, die nur ihre Arbeits- und Erfolglosigkeit verbindet, mehr schlecht als recht gelingt …
Elenas Kontakt nach Hause sind die Postkarten, die sie schreibt.
Ganz gut geht es ihr, denken Vater und die Schwester, denen sie die heile Welt einer erfolgreichen Auswanderin vorspiegelt.
„ganz gut“ entstand auf Improvisationsbasis und wird teilweise im Stegreifstil gespielt. Mit der „Gruppe im Stück“ spielt das Ensemble mit der eigenen grotesken und wechselhaften Geschichte: Realität, Überzeichnung und (ungeschickte) Liebeserklärung an sich selbst.
Leitung und Regie:
Dagmar Ransmayr
Es spielten:
Sabrina Bee
Sladjana Boras
Elisabeth Fischer
Zsolt Fenyvesi
Szabolcs Hejas
Bogdan Jan
Markus Payer
Stephanie Randon
Tiago Siqueira